Das war … März 2021

Die Kategorie „Das war…“ zeigt regelmäßig einen kurzen Rückblick auf die vergangenen 1-2 Monate. Hier die aktuelle Rückschau.

Sitzung des Bau und Planungsausschuss am 01. März

Im Bau- und Planungsausschuss waren einige Grüne Themen auf der Tagesordnung. Bei drei Tagesordnungpunkten ging es u.a. um Verbesserungen für Radfahrer*innen:

  • Bei der Zufahrt zum neuen Löschteich und weiter zum Triangelradweg im Industriegebiet wäre eine Querungshilfe über die Rothenberger Straße hilfreich. Hier sieht der Ausschuß noch Beratungsbedarf.
  • Ein neuer Kreisverkehr (Anfrage der Grünen) mit ordentlichem Fahrradkonzept wird so nicht gebaut werden können, aber die Verwaltung hat den Bau eines Radwegs zum Bilker Sportplatz in Aussicht gestellt, möglicherweise schon mit Baubeginn in 2023.
  • Bei der Vorstellung des Konzepts über Umgestaltung und Neubau der Friedhofstraße und Albert Schweitzer-Platz hätten sich die Grünen eine fahrradfreundlichere Gestaltung gewünscht. Diese ist nicht vorgesehen und die Verwaltung hat die geschätzten Mehrkosten auf Nachfrage auf ½ Mio. € taxiert.

Im Bereich Umweltschutz standen bei zwei Tagesordnungspunkten wieder Baumfällungen zur Diskussion.

  • Bei den Bäumen an der Rothenberger Straße (Kreuzung Triangel) könnten laut Verwaltung vielleicht doch nur zwei statt sechs Bäumen gefällt werden: „Man kann die Bäume stehen lassen und das sollte man dann auch tun.“
  • Dann wurde noch über eine Linde an der Straße „Unter den Linden“ bei Konermann gesprochen. Auf Nachfrage der Grünen, ob es dafür einen Beschluss bräuchte und ob nicht sowieso bis Oktober gewartet werden muss, war die klare Antwort: Nein, der kann einfach so entnommen werden, auch kurzfristig.
Fraktionssitzung am 11. März

Am 11. März traf sich die Grüne Fraktion um 19:00 Uhr zum öffentlichen Teil der Fraktionssitzung -wie nun schon seit Monaten Usus- per Jitsi-Videokonferenz.

Es wurde über die Details des anstehenden Fraktionsbericht diskutiert, Informationen aus der letzten Ratssitzung geteilt und Themen der kommenden Ratssitzung besprochen.

Wieder haben wir uns über Baumfällungen unterhalten. Diesmal ging es um einen Baum am Laukamp, der die Pflasterung beschädigen könnte. Dieser Baum ist nun Geschichte.

Stumpf des frisch gefällten Baums am Laukamp

Die Notwendigkeit einer Wettringer Baumschutzverordnung wurde allen wieder deutlich. Wie viele Bürger fragen auch wir uns, ob und warum in Wettringen so schnell und ohne Diskussion Bäume gefällt werden. Hoffentlich haben die bei der Gestaltung des Wohngebiets Albert-Schweitzer geplanten Bäume eine bessere Zukunft.

Der Standort der neuen KiTa im Andorf ist jetzt öffentlich bekannt gegeben. Während niemand die Notwendigkeit der neuen KiTa in Frage stellte, wurde aber der Standort von Allen kritisch gesehen. Die Lage würde sich nach einhelliger Meinung negativ auf Aa und Radwanderweg auswirken, nicht nur weil ökologisch wertvolle Fläche für dieses Vorhaben verbraucht wird. Wir lehnen die KiTa an dieser Stelle klar ab und schlagen vor, am ehemaligen Umspannwerk oder beispielsweise an der Sofienstraße zu bauen.

Mit Sorge haben wir zur Kenntnis genommen, dass für die OGS ein neuer Träger gesucht wird. Die Notwendigkeit war allen Beteiligten klar, aber es wurde der Wegfall der Flex-OGS befürchtet. Hier müssen dringen Konzepte erarbeitet werden, wie man die Flex-OGS weiterführen könnte.

Ratssitzung am 15. März

Nach Vortrag von Moni über die Heimatpreiskommission aus drei Männern wird Nane Naberbäumer auf Antrag einstimmig als weiteres Mitglied in die Kommision gewählt.

Ach ja, wie die Gemeinde informierte muss natürlich noch eine Eiche für den Kindergarten-Neubau weichen. Selbstredend …

Gelände für den neuen Kindergarten zwischen Triangel-Radweg und Aa-Ufer
Luftreiniger: Nachfrage bei der Gemeinde Metelen und Termin mit BT.innotec

Am 22. März informierte sich Markus bei Herrn Joost von der Gemeinde Metelen und am Folgetag auch direkt beim Schulleiter Herrn Wissing, welche Erfahrung man dort mit den angeschafften Luftreinigern gemacht hat. Am 24. März fand dann eine Videokonferenz der Fraktion, BT.innotec und weiterer Interessierter statt.

Metelen

Die Gemeinde Metelen hat für die Grundschule bereits im Herbst letzen Jahres 30 Geräte des Herstellers Aktobis AG von Typ WDH-660b mit Luftreinigung durch HEPA-Filter gekauft und in allen Klassenräumen der Grundschule jeweils 2 Geräte an gegenüberliegenden Raumseiten aufgestellt. Außerdem gibt es weitere Geräte für Lehrerzimmer und Konferenzräume. Die Laufzeit der Geräte wird durch externe Zeitschaltuhren gesteuert und die Stärke der Geräte kann in 3 Stufen geregelt werden, je nach wetterbedingter Lüftungsmöglichkeit.
Detaillierte Informationen gibt es dazu in der Grünen Wolke (nur für Mitglieder).

Ein weiterer Nutzen der mobilen Lüfter ist laut Herrn Joost, dass man sie leicht transportieren kann und deshalb auch bei Veranstaltungen außerhalb der Schule wie Ratssitzungen etc. einsetzt.
Lehrer und Eltern zeigten sich laut Gemeinde und Schulleiter glücklich, dass der Gemeinde Metelen die hier gehandelt und die Luftreiniger angeschafft hat. Gemeinde und Schule würden diese Anschaffung jederzeit wieder machen.

BT.innotec

Am 24. März gab es zudem eine Infoveranstaltung mit dem Wettringer Unternehmen BT.innotec. Die Firma stellt verschiedene Luftreiniger her, u.a. auch das Modell AirClean AC-2 Grid-Panel, das auf Reinigung durch UV-C-Licht setzt. Auch hier gibt es weitere Infos in der Grünen Wolke (nur für Mitglieder).

Diese Technik hat den Vorteil, sehr effektiv Viren und Bakterien zu bekämpfen und gleichzeitig sparsam im Unterhalt und in den Wartungskosten (Kosten für Leuchtmittel und Staubfilter ca. 10€ pro Jahr und Gerät) zu sein. Außerdem kann sie in Rasterdecken integriert werden und durch einen Einbaurahmen direkt an der Decke oder abgehängt montiert werden. Die Technik und Wirksamkeit gegen das SARS-Cov-2-Virus ist vom TÜV-Süd zertifiziert.

Fazit

Für alle Luftfilter gilt natürlich, dass sie auch bei Grippe- und anderen Erregern wirksam sind, und so ein allgemein Beitrag zur Gesundheit von Lehrern und Schülern sein können, auch nach der Corona-Pandemie.

Jetzt muss über den Kauf von Luftfilter und die richtigen Technik diskutiert werden, um ggfs. einen entsprechenden Antrag zu stellen.

Wettringen Sieger beim adfc-Fahrradklimatest in NRW bei Gemeinden unter 20.000 Einwohnern

Beim Fahrradklimatest 2020 des ADFC konnte Wettringen den ersten Platz erreichen. Wie das Zitat unseres Bürgermeisters auf der Facebook-Seite des ADFC NRW zeigt, sieht die Gemeinde das als Ansporn, die Verbesserung des Radverkehrs weiter voranzutreiben. Wir Grünen gratulieren.

Nachdem die detaillierte Auswertung der Fragen vorliegt, setzen sich die Grünen am 29. März zusammen, um eine Analyse der Auswertung vorzunehmen und noch Verbesserungspotential zu finden.

Bei der Diskussion der Ergebnisse wird schnell klar, daß die Datenbasis nciht sehr groß ist. Von über 10000 Gemeinden unter 20000 Einwohnern habe weniger als 500 mitgemacht. In Wettringen haben sich nur ca. 100 Menschen an der Umfrage beteiligt.

Viele der Fragen bezogen sich auf Radwege, von denen es in Wettringen (innerorts) nicht viele gibt. Gerade innerorts zeigt sich da viel Verbesserungspotential. Bei allen kommenden Straßenbauvorhaben wird sich der Bürgermeister hoffentlich an seine Worte erinnern und zur Disskussion über Verbesserungen für die schwächeren Verkehrsteilnehmer anregen. Die Baumaßnahmen Friedhof- und Albert-Schweitzer-Straße könnten dafür ein Anfang sein…